Positive statt negative Verstärkung!
- TeamInfinity
- 26. März
- 2 Min. Lesezeit
Doch was bedeutet das eigentlich für uns und die Arbeit mit unserem Pferd?

Negative Verstärkung: Wir machen es unserem Pferd solange unangenehm (Meinst durch Druck, Stress - Zügel, Schenkel, am Strick zuppeln etc. pp) bis es die gewünschte Reaktion zeigt und belohnen es dann. Doch, egal wie behutsam wir negative Verstärkung anwenden, am Ende bleibt es "negativ" das Pferd empfindet es als negativ. Unser Pferd muss durch unser negatives Druck-Verhalten, nach einem Ausweg suchen.
"AUS MEINER SICHT KEINE SCHÖNE ART MIT EINEM PFERD ZU AREITEN"

Positive Verstärkung: Wir zeigen unserem Pferd sofort den richtigen (positiven) Weg, und belohne es dafür! Ich gebe eine positive Richtung vor und belohne es dafür! Nachteil: Dieser Weg dauert länger, weil das Pferd die Verknüpfungen nicht so schnell bildet, dafür ist es ein viel schönerer, feinerer Weg, der die Bindung und Beziehung stärkt, statt ihr schadet.
Keine Frage, negative Verstärkung ist effektiver und funktioniert fast immer! Doch egal welchen Weg wir wählen, wir müssen uns fragen - wie wollen wir am Ende mit unserem Pferd arbeiten und umgehen? Möchte ich eine positive oder negative Verbindung? Möchte ich mein Pferd wirklich so lange stressen bis es die richtige Lösung findet? Oder möchte ich ihm in Ruhe den richtigen Weg zeigen? Auch wenn es länger dauert?
Also um es genauer zu erklären:
Fakt ist: Im Reitsport wird fast nur die negative Verstärkung angewendet, sowohl im Reitsport, als auch im Freizeitreiten oder Handarbeit, Bodenarbeit ect.. tatsächlich ist diese Methode außerhalb der Pferdeszene umstritten!! Und das nicht ohne Grund!
Doch was ist eigentlich der Unterschied?
Negative Verstärkung: Ich übe einen negativen Reiz aus, (Stress, Druck ect) bis das Pferd die richtige Lösung findest, dann nehme ich den negativen Reiz weg und/oder belohne richtiges Verhalten. Übrigens: Außerhalb der Pferdewelt ist dieser Weg schon lange sehr umstritten!
Beispiele für negative Verstärkung: (Der Eine zuppelt am Zügel bis das Pferd nachgibt, der nächste zieht mit Kraft, der eine touchiert das Pferd, der andere schlagt - Das Prinzip ist das gleiche und gleich umstritten) Egal wie behutsam ich negative Verstärkung anwende, es bleibt "negativ" das Pferd empfindet etwas als negativ und muss nach einem Ausweg suchen! Das ist Fakt!
Positive Verstärkung: Ich zeige dem Pferd den Weg, und belohne es! Ich gebe eine positive Richtung vor und belohne es!
Dieser Weg dauert viel länger, weil das Pferd die Verknüpfung nicht so schnell bildet! Dafür ist es ein viel schönerer Weg, der sie Bindung und Beziehung stärkt, statt ihr schadet.
Keine Frage, negative Verstärkung ist effektiver und funktioniert fast immer! Doch egal welchen Weg wir wählen, wir müssen uns fragen was wir wollen, wie wollen wir mit unserem Pferd arbeiten und umgehen? Möchte ich eine positive oder negative Verbindung? Möchte ich mein Pferd stressen bis es die richtige Lösung findet? Oder möchte ich ihm in Ruhe den richtigen Weg zeigen? Auch wenn es länger dauert?
Wie kam ich darauf? Ganz einfach durch Finny und die Falknerei. Bei Greifvögeln hast du mit negativer Verstärkung überhaupt keine Chance!!!! Und Finny akzeptiert diese Methode nicht! Sie dreht vollkommen durch, egal wie vorsichtig man es macht. Viele Ausbilder sind hier gescheitert,
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